Straßennamen in Hagen a. T. W.

 

 

Achter de Welt

plattdeutscher Hinweis auf die abgelegene Lage („Hinter der Welt“)

Adenauerstraße

Konrad Adenauer (1876 – 1967)

erster Bundeskanzler (1949 – 1963)                                                            Mitbegründer der CDU

 

Ahornweg

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Albert-Schweitzer-Straße

Albert Schweitzer (1875 -1965)

Theologe, Organist Arzt und Philosoph aus dem Elsass

Friedensnobelpreisträger 1952

Allensteiner Straße

Allenstein, polnisch Olsztyn

Stadt und Landkreis in Ostpreußen bis 1945, nach 1945 Hauptstadt der Wojewodschaft Olsztyn, seit 1999 Regierungssitz der Wojewodschaft Ermland-Masuren mit in Allen-stein/Olsztyn.

Zur Erinnerung an die 1945 abgetretenen ehemaligen deutschen Ostgebiete wurden einige Straßen nach dortigen Städten benannt.

Die Vertriebenen aus dem ehemaligen Landkreis Allenstein haben als Kreisgemeinschaft Allenstein mit Sitz in Hagen a.T.W. gebildet. Der Landkreis Osnabrück übernahm die Patenschaft, woraus die Partnerschaft mit dem Landkreis (Wojewodschaft) Olsztyn sich entwickelt hat. In diesem Rahmen hatte die Realschule Hagen eine Patenschaft über die ehemalige Mittelschule Wartenberg, polnisch Barczewo, übernommen aus der die heutige Partnerschaft der Gemeinden Hagen a.T.W. und Barczewo entstanden ist.

Altenhagener Esch

alte Flurbezeichnung; Esch der Altenhagener Bauern

(siehe auch: Eschweg)

Altenhoffs Feld

alte Flurbezeichnung für einen Acker des Bauern Altenhoff

Die ursprüngliche Hofstelle lag an der Stelle des heutigen gleichnamigen Getränkemarkts. Der Namensteil „Alten-„ rührt daher, dass die Hofstelle an die Bergstraße verlegt wurde (heute Grimmelsmann) und dort dann Niemann (= neuer Mann) genannt wurde. Die alte Hofstelle war dann der alte Hof (= Altenhoff).

 

Alte Straße

alte Wegbezeichnung für die alte Straße vom Dorf über den Mentruper Hof nach Iburg

Am Borgberg

Die Straße verläuft am Fuße des Borgbergs.

Am Buchenkamp

Der Ausdruck Kamp (nach herrschender Meinung von lateinisch campus) bezeichnet ein abgemessenes Stück Land, vornehmlich in Nordwestdeutschland.

Der Begriff Kamp ist erst seit dem Jahr 1100 nachweisbar und war im Mittelalter ein Modewort für jeden neugewonnen Acker. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Der Begriff findet sich dadurch in Flurnamen wieder.

Spätestens seit dem 18. Jahrhundert steht Kamp für die zum Forstbetrieb gehörenden Stätten der Pflanzenanzucht.

(aus: de.wikipedia.org/wiki/Kamp)

Am Bückersberg

Der Berg ist benannt nach dem früher dort gelegenen Markkotten Bücker (von Bödeker = Böttcher/Fassmacher).

Am Dillbach

von „dill“ = teilen/abgrenzen, also Grenzbach

Am Dorfbrunnen

Straße, die auf den Dorfbrunnen zuläuft. Der Dorfbrunnen wird 1716 als „Dörfer Tränke“ erstmals erwähnt.

Am Ellenberg

alte Flurbezeichnung – Eine Deutung des Namens Ellenberg ist nicht bekannt.

Am Engelbusch

alte Flurbezeichnung – Der Name steht in Zusammenhang mit dem Hof Engelmeyer.

Am Glasesch

alte Flurbezeichnung für den Acker des Hofes „Glashus“. Der Hof wurde vermutlich im 16. Jahrhundert zerstört; seine Äcker wurden anderweitig verpachtet. Im 18. Jahrhundert pachtete der Zimmermann Caspar Holthus einen Teil des Glasesch in Erbpacht an und errichtete dort ein Haus. Er wurde daher bald „Glasmeyer“ genannt.

(zu „Esch“ siehe auch Eschweg)

Am Goldbach

Stichstraße am Goldbach

zum Namen Goldbach >>mehr Archiv (Gelber oder goldener Bach)

Am Heidhorn

Das Heidhorn ist ein Berg im Grenzbereich von Mentrup und Holperdorp. Über ihn führt das sogenannte Schmuggelpädken.

Zum Namen Heidhorn: Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide.

Horn: in den Alpen Bezeichnung für steile pyramidenförmige Berge (z. B. Matterhorn)

Am Höneberg

Deutung des Namens ist unsicher. Eine Verbindung zwischen den Namen Höneberg und Hönebach einerseits und dem Lengericher Ortsteil Hohne andererseits ist eher unwahrscheinlich.

Am Hüttenplatz

Hinweis auf den Standort der 1836/37 gegründeten Beckeroder Eisenhütte

zur Beckeroder Eisenhütte >> mehr Literatur (Beckeroder Eisenhütte)

Am Kirchplatz

Straße östlich der ehemaligen Martinuskirche

Am Knippel

alte Flurbezeichnung; Knippel = kleine Anhöhe

Am Plessen

alte Flurbezeichnung, Deutung des Namens unsicher.

Die Straße gehört weitgehend zu Hasbergen.

Am Silberberg

Am Silberberg, früher auch Natruper Berg genannt, wurde zunächst im Mittelalter und dann von 1722 bis 1726 nach Silbererz geschürft. Seit 1937 ist der größte Teil des Silberbergs Naturschutzgebiet.

>> mehr Literatur/Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt

Amtsweg

alte Wegbezeichnung für den uralten vom Dorf Hagen zu der auf der Iburg ansässigen Amtsverwaltung des Amtes Iburg führenden Weg

Am Wallenbruche

alte Flurbezeichnung. Der Wortteil „Wallen“ kommt von „Quelle“; ein „Bruch“ ist ein sumpfiges Gelände. Der Name bedeutet also quellreiches sumpfiges Gelände.

Am Zuckerhut

Der Name spielt möglicherweise wegen der Steilheit der Straße auf den Zuckerhut in Rio de Janeiro an.

Die Straße gehört weitgehend zu Georgsmarienhütte.

An der Dallmühle

Der Straßenname nimmt Bezug auf die nahegelegene Wassermühle, die seit dem 19. Jahrhundert von der Familie Dallmöller betrieben und daher schon bald Dallmühle genannt wurde. Die Mühle wird 1341 erstmals urkundlich als „Nyemolen“ erwähnt. Der alte Name bedeutet nicht „Neue Mühle“, sie war die Mühle des Niemann.

Anne-Frank-Straße

Anne Frank (geboren am 12. 06.1929 in Frankfurt am Main; gestorben Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen)

Ihre jüdische Familie lebte mehr als zwei Jahre in Amsterdam in einem Hinterhaus versteckt. Sie schrieb dort ihr weltberühmtes Tagebuch.

Antonius-Tappehorn-Straße

Antonius Tappehorn (1855 – 1944)

Katholische Pfarrer in Hagen (1900 – 1915) und als solcher mit der Teilung der Kirchengemeinde (1912) und dem Neubau der Kirche in Gellenbeck (1915) befasst.

>>mehr Archiv (Antonius Tappehorn und Wilhelm Wolf)

Astrid-Lindgren-Straße

Astrid Lindgren (1907 – 2002)

Schwedische Schriftstellerin, bekannt als Kinderbuchautorin

Auf dem Rehmke

alte Flurbezeichnung. Die Bedeutung des Begriffs „Rehmke“ ist nicht bekannt.

Auf der Heide

alte Flurbezeichnung, Hinweis auf kargen Boden, der früher mit Heide bedeckt war.

Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge und andere Flächen weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide. (Siehe dazu in der Ortschronik die Kapitel „Die Wälder“ und „Viehzucht und Weidewirtschaft“.)

Bahnhofstraße

Seit 1889 gibt es für den Personenverkehr eine Haltestelle an der Bahnstrecke Osnabrück-Münster in Natrup-Hagen, seit 1904 auch eine Umschlagstelle für den Güterverkehr. Der Verbindungsweg zwischen Lengericher Straße und dem Bahnhof wurde 1891 zu einer Straße ausgebaut.

>>mehr Archiv (100 Jahre Bahnhof Natrup-Hagen)

Baumbreite

Die Baumbreite war ein Acker, der mit einem Wall eingefasst war. Auf dem Wall standen große Eichen.

Breite, auch Breehe =  Acker

Beckeroder Esch

alte Flurbezeichnung für den Esch der Beckeroder Bauern. Der Name der ehemaligen Bauerschaft Beckerode bedeutet „Rodung am Bach“.

(Zu Esch siehe auch Eschweg)

Beckeroder Platz

Bezeichnung für den zentralen Platz der ehemaligen Beckeroder Eisenhütte

(siehe auch Am Hüttenplatz)

Bergstraße

Straße, die von der Iburger Straße zum Borgberg hinaufführt.

Berliner Straße

Berlin, deutsche Hauptstadt seit 1871

Birkenstraße

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Bismarckstraße

Otto von Bismarck (1815 – 1898)

Preußischer Ministerpräsident (1862 – 1890) und erster deutscher Reichskanzler (1871 – 1890)

Treibende Kraft bei der Gründung des zweiten deutschen Kaiserreiches.

Bonhoefferstraße

Dietrich Bonhoeffer (* 4. Februar 1906; hingerichtet am   9. April 1945 im KZ Flossenbürg)

Bedeutender evangelischer Theologe. Im Widerstand gegen den Nationalsozialismus wegen der Judenverfolgung und des Versuchs die Kirche durch den Staat zu vereinnahmen.

Breslauer Weg

Breslau, polnisch Wroclaw

630 000 Einwohner, viertgrößte Stadt Polens

ehemals Hauptstadt des bis 1945 zu Deutschland gehörenden Schlesien, nach 1945 Hauptstadt der Wojewodschaft Schlesien, seit 1999 der Wojewodschaft Niederschlesien

Brinkweg

alter Flur und Straßenname

Der Brink war in Nord- und Nordostdeutschland in vielen Dörfern eine leicht erhöhte Stelle in der Nähe des Dorfes. Diese Siedlungsstellen waren vom Boden her minderwertig und lagen meistens ungeschützt. Die Brinksitzer oder Freien zählten nicht als Bauern und hatten keinen Anteil an den besseren Ackerflächen, dem sogenannten Eschland. Sie hatten aber geringen Bodenbesitz und von daher auch Stimmrecht in der Gemeinde. Sie arbeiteten meistens zusätzlich als Handwerker im Dorf, da es auf dem Lande möglich war, ein Handwerk außerhalb der strengen Regelungen der Zünfte auszuüben.

(aus: de.wikipedia.org/wiki/Brink)

Brooksweg

alte Flur- und Wegbezeichnung; Brook = Bruch = sumpfiges Gelände. Der Brooksweg verlief vom Bauern/Markkötter Bußmann durch den Maschbrook (= Gummiwiese) bis zur Iburger Straße.

Brückenstraße

Wenn man die Hüttenstraße in Richtung Georgsmarienhütte fährt, zweigt etwa 250 Meter vor dem Gut Altenhagen die Brückenstraße nach rechts, also nach Süden ab. Von dem besagten Einmündungsbereich verläuft die Brückenstraße in süd-/südwestlicher Richtung bis zur Kreuzung mit den Straßen „Mentruper Esch und Wiesentalweg. Sie ist durchgängig geteert und auf den letzten 100 Metern vor Erreichen der besagten Kreuzung als Siedlungsstraße mit Bürgersteig ausgebaut.

Nirgends auf dieser Strecke überquert die „Brücken“straße einen Bach oder ein Rinnsal, erst recht befindet sich auf dieser Strecke nirgendwo eine Brücke – warum also der Name Brückenstraße? Die Antwort ist in der Geschichte und im weiteren Verlauf der Straße zu suchen, die uralte einstige Brückenstraße endete nämlich nicht, wie man vermuten könnte, an der oben genannten Kreuzung mit den Straßen Mentruper Esch und Wiesentalweg, sondern verläuft weiter in Richtung Süden und überquert mittels einer Brücke kurz vor der Straße Im Brook die aus dem Hexenholz kommende „Brookbierke“ (= Brookbach). Von dort geht die Brückenstraße heute als einfacher Feldweg weiter nach Süden bis zur Iburger Straße. Kurz vor Erreichen der Iburger Straße überquert die Brückenstraße mittels einer steinernen Brücke den Dillbach.

Die Brückenstraße gehört zu einem uralten, früher bedeutsamen Straßen- und Wegenetz. Während heute die wichtigsten überörtlichen Verbindungsstraßen in Hagen – abgesehen von der Lengericher Straße – fast alle eine eher west-östliche Richtung aufweisen (Hagen-Natrup = Westen, Hagen-Georgsmarienhütte = Osten, Hagen-Iburg = Südosten, Hagen-Osnabrück = Nordosten) verliefen die uralten überörtlichen Wege in Hagen eher in Nord-Süd-Richtung.

Dahlienweg

Gehört weitgehend zu Georgsmarienhütte

Dorfstraße

südöstlich und östlich der alten St.-Martinus-Kirche verlaufende „Haupt“-straße des Dorfes Hagen.

Edith-Stein-Straße

Edith Stein (12.10.1891 – 9.8.1942)

deutsche Philosophin, Frauenrechtlerin, katholische Nonne; wegen ihrer jüdischen Herkunft im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet

Eichendorffweg

Joseph von Eichendorff (1788–1857)

bedeutender Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik

Eichenkamp

zu Kamp siehe Am Buchenkamp

Erlenweg

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Eschweg

alte Flur- und Wegbezeichnung

Ein Esch ist eine historische Flurform, die vor allem in Nordwestdeutschland und den angrenzenden Niederlanden verbreitet ist. Esch (auch Ösch) bedeutet Ackerland, Saatfeld. Im modernen Sprachgebrauch handelt es sich bei Eschen um die hofnahen, höhergelegenen Ackerflächen. (aus: de.wikipedia.org/wiki/Esch)

Falkenstraße

In dem in den 1960 Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Osnabrücker Straße und Pilgerweg wurden einige Straßen nach Vögeln benannt.

Feldweg

alte Flur- und Wegbezeichnung

Fontanestraße

Theodor Fontane (1819–1898)

bedeutender deutscher Schriftsteller des poetischen Realismus – Verfasser von Gedichten, Balladen, Romanen

Forellental

Die Straße hieß ursprünglich Speikenstraude (= Speichenstraße).  Als dort ab 1902 Fischteiche und Forellenzuchten angelegt wurden, erhielt die Straße den heutigen Namen Forellental.

Forstweg

Die Straße verläuft unterhalb von Baumanns Knollen und Nottberg, die zusammen mit dem Dörenberg ein großes Waldgebiet bilden.

Fritz-Reuter-Straße

Fritz Reuter (1810–1874)

einer der bedeutendsten Dichter und Erzähler in niederdeutscher Sprache

Gartenwinkel

Früher gehörte das Land dem Pastor. Hier hatten Dorfbewohner zusätzliche Gärten gepachtet.

Gassebrehe

alte Flurbezeichnung; heißt übersetzt: Gersten-Breite, also Acker, auf dem überwiegend Gerste angebaut wurde.

Gellenbecker Esch  

Gellenbecker Straße

Querstraße vom Lotter Weg zur Natruper Straße; an ihr liegt der Hof Meyer zu Gellenbeck.

In der Gellenbecker Schulchronik (Schuljahr 1946/47) wird diese Straße als „Lagerstraße“ bezeichnet, wohl nach dem dort gelegenen RAD-Lager während der Nazizeit.

Gibbenhoff

benannt nach der ehemaligen Hofstelle des Bauern Gibbemeyer

Görsmannstraße

Gustav Görsmann (1873–1942)

erster Pfarrer in Gellenbeck (1915–1941), als Nazigegner im KZ Dachau inhaftiert, dort gestorben am 15.09. 1942

>>mehr Archiv (Gustav Görsmann)

Grafenstraße

Die Grafenstraße bildet die Grenze zwischen Hagen und Hasbergen und auf der Hasbergener Straßenseite liegt der Hof Grave. Er ist wohl der Namensgeber.

Grenzweg

Gemeint ist wohl die Grenze zwischen Beckerode und Mentrup.

Gretzmanns Esch

Esch des Bauern Gretzmann in Sudenfeld.

(Zu Esch siehe Eschweg.)

Große Heide

ausgedehntes Heidegebiet nördlich des Dorfes Hagen

Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge und andere Flächen weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide. (Siehe dazu in der Ortschronik die Kapitel „Die Wälder“ und „Viehzucht und Weidewirtschaft“.)

Grottenweg

Der Weg führt von der Brückenstraße hinauf zum Ellenberg und zu der dortigen 1954 errichteten Marienklause. Oft wurden Bildstöcke mit einer Marienstatue grottenähnlich ausgebaut, so zum Beispiel die nahegelegene „Lourdesgrotte“ beim Hof Lüxmann.

Grüner Weg

 

Grundbreehe

alte Flur- und Wegbezeichnung: Grund-Breite = tiefer gelegener Acker

Hans-Scholl-Str.  

Haselieth

alte Flur- und Wegbezeichnung: Lieth in der Hasen sitzen.

Der Begriff Lieth ist unsicher.

Haskamp

alte Flur- und Wegbezeichnung; frühere Schreibweise Hals-Kamp; Deutung unklar

(zu Kamp siehe Am Buchenkamp)

Heckenweg

 

Heckmannskamp

Benannt nach dem Anwesen Heckmann, das sich an der Stelle des heutigen Penny-Marktes befand.

zu Kamp siehe Am Buchenkamp

Heggestraße

alte Flur- und Wegbezeichnung; Hegge = Hecke; die Hecke war zum Schutz der bäuerlichen Ursiedlung Altenhagen angelegt.

Heidbergstraße

Die Straße führt vom Lotter Weg den Heidberg hinauf und in der Verlängerung als Waldweg über den Heidberg hinweg zur Straße Zum Jägerberg.

Zu „Heide“ siehe „Heideweg“.

Heideweg

Der Heideweg bildet zum Teil die Grenze zwischen Hagen und Leeden. Entsprechen liegen die Häuser zum Teil auf Leedener und zum Teil auf Hagener Gebiet. (Vgl. Grafenstraße)

Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge und andere Flächen weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide. (Siehe dazu in der Ortschronik die Kapitel „Die Wälder“ und „Viehzucht und Weidewirtschaft“.)

Heidplacken

alte Flur- und Wegbezeichnung; früher mit Heide bewachsener abgelegener Acker.

Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge und andere Flächen weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide. (Siehe dazu in der Ortschronik die Kapitel „Die Wälder“ und „Viehzucht und Weidewirtschaft“.)

Hermann-Löns-Weg

Hermann Löns (29.8.1866 – 26.9.1914)

Natur- und Heimatdichter der Heidelandschaft

als Kriegsfreiwilliger in Frankreich gefallen

Hildegard-von Bingen-Straße

Hildegard von Bingen (um 1098 – 1179)

Nonne und Mystikerin, Wissenschaftlerin und Dichterin;

Bedeutend auch wegen ihrer ausgedehnten Predigtreisen

Himmelreich

alte Flurbezeichnung für einen hochgelegenen Acker – im Gegensatz zur „Pferdehölle“ einer benachbarten tief gelegenen feuchten Wiese, die für Pferde eine „Hölle“ war

Hinter dem Borgberg

Flur- und Lagebezeichnung; an der Südseite des Borgbergs, also von Hagen aus „hinter“ ihm

Hinter dem Ellenberg

Flur- und Lagebezeichnung; an der Ostseite des Ellenbergs, also von Hagen aus „hinter“ ihm

Höhenweg

alte Flur- und Wegbezeichnung, die Bezug nimmt auf die Lage zum Dorf Hagen

Hohner Weg

Weg/Straße durch Sudenfeld zur Lengericher Bauerschaft Hohne

Holperdorper Straße

Als erste richtige Straße in der Gemeinde Sudenfeld wurde 1926/27 die Holperdorper Straße gebaut, die eine neue Verbindung zwischen Hagen und Lienen darstellte, von der Natruper Straße bis zum „Schwarzen Weg“ in Holperdorp, wo sie die Straße Iburg-Lienen erreichte.

Holtkamp

alte Flurbezeichnung; mit Holz (Bäumen) umstandener Acker

(zu Kamp siehe auch Am Buchenkamp)

Hüttenstraße

Straße vom Dorf Hagen zu der 1856 in Malbergen gegründeten (Georgs-Marien-)Hütte

Iburger Straße

Straße vom Dorf Hagen nach Iburg

Im Brook

alte Flurbezeichnung; Brook = Bruch = sumpfiges Gelände

Im Busch

alte Flurbezeichnung; Busch = kleiner Wald

Im Drehenbrook

alte Flurbezeichnung; Brook = Bruch = sumpfiges Gelände. Der Namensteil „Drehen-„ (früher Dreyenbruch) könnte eine Anspielung auf die dort im 16./17. Jahrhundert ansässigen Töpfereien und deren Dreh-Scheibe sein.

Im Dreskamp

alte Flurbezeichnung; von „driesch“ = brachliegendes Gelände

Im Grund

 

früher: Im schwarzen Grund, schwarz verweist auf dort gefundene Kohlevorkommen, Grund = tiefer gelegen

Im Lorenkamp

alte Flurbezeichnung; Deutung unklar

Im Siek

alte Flur- und Wegbezeichnung; ein Siek ist ein V-förmig eingeschnittenes feuchtes Tal

Im Sportzentrum

 

Im Stockkamp

alte Flurbezeichnung; Deutung unklar

(zu Kamp siehe Am Buchenkamp)

Im Tiefen Garten

alte Flurbezeichnung

Im Winkel

alte Flurbezeichnung

In den Fleeten

alte Flurbezeichnung für Wiesen entlang des Goldbachs in Natrup-Hagen; „fleeten“ bedeutet so viel wie fließen.

In der Aue

Eine Aue ist die Niederung entlang eines Baches oder Flusses, die vom wechselnden Hoch- und Niedrigwasser geprägt wird. Hier ist wohl das durch die nördlichen Abflüsse des Borgbergs gebildete Feuchtgebiet gemeint, das von der Straße im Norden begrenzt wird.

Industriestraße

Die Straße wurde 1987/88 gebaut, um eine schrankenfreie Überquerung der Bahnlinie zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde nördlich der Straße und östlich der Bahnlinie ein Industrie- und Gewerbegebiet erschlossen, das in Verbindung steht mit dem Gewerbegebiet an der Bahnhofstraße.

Jahnstraße

Friedrich Ludwig Jahn (1778 – 1852)

Als „Turnvater“ Begründer der deutschen Turnbewegung; beteiligt am Freiheitskampf gegen Napoleon, Vertreter eines ideologisch übersteigerten Nationalismus

Die Jahnstraße führte zu dem 1928 angelegten Sportplatz der 1985/86 im Rahmen der Ortskernsanierung an die Straße Zum Jägerberg verlegt wurde.

Johann-Spratte-Weg

Johann Spratte (1901 – 1991)

In Hagen geborener Heimatdichter des Osnabrücker Landes

>>mehr Archiv (Johann Spratte)

Josefstraße

Die Josefstraße, benannt nach dem Vater Jesu, liegt in unmittelbarer Nähe zur Marienstraße.

Kiefernweg

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Kirchstraße

Zufahrt zur Kirche in Gellenbeck

Die Kirchstraße in der Obermark wurde 1972 im Rahmen der Zusammenlegung der Gemeinden Niedermark und Hagen in Zum Jägerberg umbenannt.

Kiwittstraße

In dem in den 1960 Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Osnabrücker Straße und Pilgerweg wurden einige Straßen nach Vögeln benannt.

Kiwitt = Kiebitz

Klusmannweg

Weg in der Nähe des ehemaligen Markkotten Klusmann. Dieser war ursprünglich Schlagbaumwärter für den Lotter Weg.

Köhlerstraße

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt. Dazu passend erschien wohl der Name „Köhler“ straße.

Königsberger Weg

Königsberg, heute Kaliningrad

Jahrhundertelang Metropole Ostpreußens. 1701 krönte sich Friedrich I. in Königsberg zum ersten König in Preußen. 1945 wurde Königsberg im Potsdamer Abkommen mit dem nördlichen Teil Ostpreußens an die Sowjetunion angeschlossen. Nach der Wiedergründung der baltischen Staaten 1992 bildet diese Region eine Exklave Russlands.

Kolberger Weg

Kolberg, polnisch Kolobrzeg

Ostsee-Hafenstadt in Hinterpommern, etwa in der Mitte zwischen Stettin und Danzig, mit langer Zugehörigkeit zur Hanse. Seit 1945 polnisch

Kollage

Die am Fuß des Borgbergs gelegene Kollage war ein Jagdgut des Osnabrücker Domkapitels (Collegium), daher der Name Kollage.

Kolpingstraße

Adolph Kolping (1813 – 1865)

katholischer Priester, als „Gesellenvater“ Begründer des Kolpingwerkes

Konrad-Hinze-Straße

Konrad Hinze (1901 – 1980)

Lehrer und Heimatforscher

von 1948 – 1960 Leiter der evangelischen Volksschule in Hagen

>>mehr Archiv (Konrad Hinze)

Kronenweg

 

Kummerskamp

alte Flurbezeichnung; Kamp ist ein Acker; der Namensteil „Kummers“- hat seine Bedeutung daher, dass hier früher der Pfandstall stand, in dem gepfändete („bekummerte“) Sachen und Vieh untergestellt wurden.

Kurze Straße

So benannt wegen ihrer Kürze.

Hier produzierte von 1905 bis 1920 das Dampfziegelwerk Natrup-Hagen Ziegelsteine, die vor allem ins Ruhrgebiet  geliefert wurden, aber auch zum Beispiel für den Bau der Gellenbecker Kirche.

Lambert-Rethmann-Platz

Benannt nach dem im Jahre 1824 in Natrup-Hagen geborenen Seelsorger der Auswandernden

Leedener Mühlenweg

Weg zur Leedener Mühle, der als Fortsetzung des Heidewegs nach Süden zum Teil auf Natrup-Hagener Gebiet verläuft

Lengericher Straße

Straße zum Nachbarort Lengerich

alter Postweg von Osnabrück nach Münster

>> mehr Archiv (Der Weg von Hagen nach Osnabrück)

Lerchenstraße

In dem in den 1960 Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Osnabrücker Straße und Pilgerweg wurden einige Straßen nach Vögeln benannt.

Liedstraße

eigentlicher alter Name: In der Lieth

Deutung unklar

Loheiden Knapp

„Knapp“ ist die Bezeichnung für eine leichte Anhöhe. Auf dieser Anhöhe ließ sich etwa Mitte des 19. Jahrhunderts der von auswärts gekommene (Kessel-)Schmied namens Loheider häuslich nieder.

Lotter Weg

Weg zu der ca. 20 km entfernt liegenden Gemeinde Lotte

Marienstraße

Maria, Patronin der Kirche in Gellenbeck

Marktweg

Der Straßenname nimmt Bezug auf die Nähe zu dem Gelände des im Herbst stattfindenden Ferkelmarktes.

Martiniberg

Benannt nach dem ca. 500 Meter weiter westlich liegenden Martiniberg. Dieser war Eigentum der St.-Martinus-Kirche in Hagen.

Martinistraße

Martin von Tours (um 316/317 – 397)

Bischof von Tours; einer der bekanntesten und beliebtesten Heiligen des Christentums;

seit dem Mittelalter Patron der Kirche von Hagen

Mentruper Esch

alte Flurbezeichnung für den Hauptacker des Hofes Mentrup in Mentrup

Mittelweg

 

Moorgarten

Der Name spielt an auf die Lage in dem sumpfig-moorigen „Maschbrook“, der von Hagenern auch als „Gummiwiese“ bezeichnet wird.

Mühlenweg

Benannt nach der 1909 erbauten Mühle Schönhoff/Wiemann, die im Jahre 2007 abgerissen wurde.

Nasse Breite

alte Flurbezeichnung für einen feuchten/nassen Acker

Natruper Straße

Straße vom Dorf Hagen bis in den Ortsteil Natrup-Hagen. Die Straße hieß früher „Spellburg“-Straße.

Spellburg war die Fläche zwischen Natruper Straße, Zum Jägerberg und Schopmeyerstraße.

Zur Namensbedeutung siehe Spellbrink.

Neuer Kamp

Kamp/Acker, der neu (allerdings schon im Mittelalter) angelegt worden war.

Nollmanns Heide

alte Flurbezeichnung; früher mit Heide bewachsener Bereich des Hofes Nollmann

Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit (16.-18. Jh.) waren die Hagener Berge und andere Flächen weitgehend entwaldet und mit Heide bedeckt. Daher rühren die vielen Flurnamen mit Heid- oder Heide. (Siehe dazu in der Ortschronik die Kapitel „Die Wälder“ und „Viehzucht und Weidewirtschaft“.)

Oberer Haskamp

Siedlungsgebiet am Haskamp (siehe auch dort) zwischen Sonnenhügel und Brückenstraße

Osnabrücker Straße

Straße vom Dorf Hagen in Richtung Osnabrück

Osterbrink

alte Flurbezeichnung; östlich der bäuerlichen Ursiedlung von Altenhagen gelegener Acker.

(zu "Brink" siehe auch Brinkweg)

Oststraße

Straße östlich vom Mühlenweg

Pappelgraben

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt

Parkweg

 

Pilgerweg

alte Wegbezeichnung für einen Teil der ursprünglichen Route der Hagener Fronleichnamsprozession. Von der St.-Martinus-Kirche ging die Prozession zunächst über die Straße „Zum Jägerberg“, dann durch die Sandstraße. Von dort „pilgerten“ die Gläubigen zum Meerpohl, wo alljährlich aus Birken und Pfingstrosen eine Laube errichtet wurde. In dieser Laube am Meerpohl hielt der Pfarrer seine Predigt, anschließend wurde das Te Deum gesungen; danach zog die Prozession über die heutige Hüttenstraße wieder zurück ins Dorf zur Kirche.

Plogmanns Feld

ehemaliger Acker des Hofes Plogmann in Mentrup

Prozessionsweg

Obwohl sich der Weg der erstmals 1916 durchgeführten Fronleichnamsprozession in Gellenbeck mehrfach geändert hat, führte sie immer auch durch diese Straße.

Ringstraße

Die Ringstraße bildet mit einem Teil der Rosenstraße ein geschlossenes viereckiges Siedlungsareal, das „umringt“ ist von der Straße.

Rosenstraße

 

Sandstraße

alter Straßenname, 1776 erwähnt. Die früher V-förmig eingetiefte schmale Straße verlief durch sandigen Untergrund und war daher für schwere Fuhrwerke kaum zu passieren.

Schopmeyerstraße

bis 1975 unterer Teil der Sandstraße

Bernhard Schopmeyer (geboren am 2. 9.1900 in Hagen; ermordet am 23. 6. 1945 in Osnabrück)

katholischer Arbeitersekretär, Zentrumspolitiker, im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

>>mehr Archiv (Bernhard Schopmeyer)

Schulstraße

Die Straße wurde erst Anfang der 1930er Jahre anstelle eines alten Fußweges angelegt und nach der an ihr gelegenen im Jahre 1910/11 erbauten Hagener Schule benannt.

Schumacherstraße

Kurt Schumacher (1895 – 1952)

SPD-Politiker

1933 – 1943 in verschiedenen KZ inhaftiert

ab 1945 Vorsitzender der SPD

Sonnenhügel

 

Sophie-Scholl-Str. Sophie Scholl war eine deutsche Widerstandskämpferin gegen die Diktatur des Nationalsozialismus. Sie wurde aufgrund ihres Engagements in der Widerstandsgruppe Weiße Rose hingerichtet.

Spellbrink

der Acker (=Brink) bzw. Platz, wo im Mittelalter und in der frühen Neuzeit die Bauerschaftsspiele und -versammlungen abgehalten wurden

>> mehr Literatur (200 Jahre ...)

Sperberstraße

In dem in den 1960 Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Osnabrücker Straße und Pilgerweg wurden einige Straßen nach Vögeln benannt.

Stauffenbergstraße

Claus Graf Schenck von Stauffenberg (1907 – 1944)

Maßgeblich am Attentat auf Hitler und dem Umsturzversuch am 20. Juli 1944 beteiligt und noch am selben Tag in Berlin hingerichtet

Stresemannstraße

Gustav Stresemann (1878 – 1929)

einer der bedeutendsten deutschen Politiker (DVP) der Weimarer Republik, Reichskanzler 1923, Außenminister (1923 – 1929)

Friedensnobelpreis 1926 zusammen mit dem französischen Außenminister Briand

Stückstraße

Deutung unbekannt

Sudenfelder Straße

Der bei Regenwetter nur mühsam passierbare Verbindungsweg von der Sudenfelder Schule zur Natruper Straße wurde 1933 – 1935 zunächst vom Freiwilligen Arbeitsdienst der katholischen Jugend, später dann vom Reichsarbeitsdienst der NSDAP zu einer befestigten Straße ausgebaut.

Südstraße

Phantasiename ohne Bezug. Die Straße liegt westlich des Mühlenwegs gegenüber der Oststraße.

Tannenkamp

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Theodor-Heuss-Straße

Theodor Heuss (1884 – 1963)

erster Vorsitzender der 1948 gegründeten FDP;

erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1949 – 1959)

Töpferstraße

Der Name der Straße, die im neu angelegten Industrie- und Gewerbegebiet zwischen Ziegeleiweg und Lengericher Straße liegt, soll – ohne eine direkten lokalen Bezug – an die alte Töpfertradition in der Gemeinde Hagen erinnern.

Ulmenweg

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Unterer Haskamp

Nebenstraße des Haskamps unterhalb des Sonnenhügels

Von-Ketteler-Straße

Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811 – 1877)

katholischer Bischof von Mainz; hatte entscheidende Bedeutung für die Entwicklung der katholischen Soziallehre; Initiator der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB)

Waldstraße

Die Straße grenzt an den bewaldeten Bückers Berg.

Wegbreehe

alte Flurbezeichnung; Weg-Breite

Breehe, Breite = Acker

Weidenstraße

In dem in den 1970er Jahren erschlossenen Baugebiet zwischen Brooksweg und Brinkweg wurden die Straßen nach Bäumen benannt.

Weststraße

Straße im Westen der Gemeinde

Wiesentalweg

Weg durch das Wiesental in Mentrup

Wilhelm-Wolf-Straße

Wilhelm Wolf (1871 – 1933)

erster Hauptlehrer und Rektor der Gellenbecker Schule, maßgebliche Antriebskraft für den Kirchbau in der Niedermark

>>mehr Archiv (Antonius-Tappehorn und Wilhelm Wolf)

Willy-Brandt-Straße

Willy Brandt (1913 – 1992)

Vorsitzender der SPD (1964 – 1987), deutscher Bundeskanzler (1969 -1974)

Wilopstraße

Wilop ist die abgeschliffene Form der ursprünglichen Flurbezeichnung „Wierlook“ = Wasserloch, womit der später zugeschüttete „Meerpohl“ gemeint war. Dieser lag im Bereich der heutigen Hausgrundstücke Wilopstraße 1/2.

Windthorststraße

Ludwig Windthorst (*1812 in Ostercappeln; + 1891 in Berlin)

deutscher Politiker; Mitbegründer der katholischen Zentrumspartei; bedeutendster Gegenspieler Bismarcks im Reichstag

Wittenbrink

Vermutlich der Brink (siehe Brinkweg) des Witte

Wolfshagen

Hagen bedeutet hier durch Hecken geschütztes Grundstück. Der Tierarzt Dr. Mathias Wolf errichtete 1859 in der Nähe des Dorfbrunnens das noch heute stehende Haus Iburger Straße 3 (Restaurant Da Pino). Sein Grundstück versah er mit einer Hecke (= Hagen). Der Weg, der daran vorbeiführte, wurde „Wolfs Hagen“ genannt.

Ziegeleiweg

Weg/Straße an der die 1930 gegründete Ziegelei Hebrock & Berentelg liegt.

Zu den Duvensteinen

Duven plattdeutsch = Tauben

oder auch Duven, Douven = Haufen

Zum Butterberg

Deutung des Namensteils Butter unklar

Zum Erikasee

Erika war der Vorname der Tochter des früheren Besitzers Kampe.

Der Erikasee war in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts ein vor allem bei Kindern beliebtes Naherholungsprojekt. Heute ist die Wasserfläche verlandet.

Zum Jägerberg

Straße, die vom Dorf Hagen aus über den „Jägerberg“ (alte Flurbezeichnung) in Natrup-Hagen führt.

Zum Kindergarten

 

Zum Mentruper Hof

Straße, die von Norden her zu der ehemaligen Hofstelle des Hofes Mentrup in Mentrup führt. Der Hof lag in der nordöstlichen ecke Alte Straße/Im Brook.

Zum Schoppenbrink

Deutung unklar

Zum Sundern

Straße zu dem an der Grenze zu Lienen ehemals gelegenen „Sundern“. Ein Sundern war ein aus der allgemeinen Mark abgesondertes Waldgrundstück, welches allein der Nutzung seines Privateigentümers diente. (Vgl. Grafensundern, Domprobstsundern, etc.)

Zum Wöhrden

Deutung unbekannt

Zur Grafentafel

Straße, die zur „Grafentafel“ führt. Die auf der Grenze zu Lienen gelegene Grafentafel ist ein großer Sandsteinfels, der 1537 als „Graffensten“ erstmals urkundlich erwähnt wird.

Zur Hüggelschlucht

Straße an der Südseite des Hüggels.

Die eigentliche Hüggelschlucht liegt zwischen Domprobstsundern und Hüggel, durch sie verläuft in der gemeinde Hasbergen ebenfalls eine Straße Zur Hüggelschlucht.

Zum Wasserwerk Von der Straße in den Fleeten in Richtung Westen zu Wasserwerk