Liebe Mitglieder des Heimatverein Hagen,
ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gute neues Jahr 2021. Bleiben Sie gesund und nehmen Sie, soweit es im Rahmen von Corona möglich ist, an den Veranstaltungen des HVH auch in diesem Jahr teil. Wir werden Sie aktuelle über stattfindende Vorhaben informieren.
Mit freundlichem Gruß
Antonius Thorwesten, Vorsítzender
Info 2020 des HVH ist erschienen
Unser Titelbild vom alten Dorfplatz in Gellenbeck gibt einiges von der Befindlichkeit in unserem Heimatverein wieder: Es ist trübes Herbstwetter, passend zur Tristesse der Corona-Pandemie; alle müssen Abstand halten, sogar die Erntedank-Skulptur steht einsam und allein auf dem Platz gegenüber der Gellenbecker Kirche. Aber sie verweist auch auf ein großes Projekt des Heimatvereins im Jahr 2020, denn sie wurde von Bernhard Gewers geschaffen.
Neuer Bildband zum Werk von Bernhard Gewers
Der Heimatverein Hagen a.T.W. hat in Zusammenarbeit mit den Söhnen des 2012 verstorbenen Hagener Bildhauers Bernhard Gewers einen Bildband mit ausgewählten Kunstwerken herausgegeben. Dieser wird noch vor Weihnachten als Geschenk an die Mitglieder ausgegeben werden. Ursprünglich war vorgesehen, dieses Buch in einem größeren Rahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dazu war geplant, dass Prof. Dr. Gerhard Lohmeier aus Osnabrück zur Person von Bernhard Gewers sprechen sollte und Johannes Brand über die Kunstwerke, die im Ort Hagen zu finden sind. Wegen der Corona-Pandemie konnte diese Veranstaltung nicht stattfinden. Nun sollen zumindest die beiden vorgesehen Vorträge hier auf der Homepage des HVH zugänglich gemacht werden.
Prof. Lohmeier berichtet über seine persönlichen Erinnerungen an den Künstler. Johannes Brand hat seinen bereits auf der Homepage eingestellten Aufsatz aus dem Jahr 2012 überarbeitet und erweitert.
Die Vorträge sind unter den folgenden Links zu finden:
Gerhard Lohmeier: Erinnerungen an Bernhard Gewers
Johannes Brand: Werke von Bernhard Gewers in Hagen
Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land 2021
– mit vielen interessanten Beiträgen für Hagener Heimatfreunde
Soeben ist der 48. Band des Heimat-Jahrbuches Osnabrücker Land erschienen. Schwerpunktthema ist diesmal „Bildung auf dem Lande“, ein ganz weit gefasstes Thema, das sowohl historische wie auch aktuelle Bildungsaspekte umfasst. So werden auch kleine ein- und zweiklassige Volksschulen, wie sie bis weit ins 20. Jahrhundert verbreitet waren, beschrieben, aber auch deren Verschwinden wird untersucht. Lehrerpersönlichkeiten aus dem Osnabrücker Land werden vorgestellt, die über den eigentlichen Unterricht hinaus auf unterschiedlichste Weise sich für Bildung engagiert haben: durch Entwicklung von Unterrichtsmaterialien, als sozial engagierte Verbandsfunktionäre, als Insektenforscher oder als heimatverbundene Künstler. Die Bedeutung von Vereinen für die Bildungsarbeit im Osnabrücker Land wird dargestellt, aber auch die Ausgrenzung jüdischer Schüler in Dorfschulen während der Nazizeit.
Das reich bebilderte Jahrbuch bietet darüber hinaus eine ganze Reihe von Aufsätzen aus den Bereichen Geschichte, Persönlichkeiten und Familien, Erinnerungen, Kunst und Denkmalpflege, Natur und Umwelt sowie Heimat aktuell. Im Kapitel Archäologie werden die neusten Grabungsbefunde aus dem Osnabrücker Land vorgestellt. Schließlich ist auch das Plattdeutsche mit einer Reihe von neuen Texten vertreten.
Wer sich speziell für Hagener Themen interessiert findet auch in diesem Jahr wieder etliche Hagener Bezüge und darüber hinaus Themen von durchaus lokalem und allgemeinem Interesse. Einige Beispiele:
Kalender 2021 im Handel
Der neue Kalender 2021 ist ab sofort in den Hagenern Geschäften erhältlich. Der Kalender 2021 hat ein Querformat auf weißem Grund und wird, wie in den Vorjahren, für 10,00 € angeboten. Bürgermeister Peter Gausmann freute sich ebenso wie Antonius Thorwesten als Vorsitzender des Heimatvereines bei der Vorstellung Ende September über eine weitere geglückte Ausgabe des Kalenders, der bereits seit dem Jahr 2001 von den Fotografen des Fotokreises aufgelegt wird. Der Kalender nimmt diesmal Motive in den Rand – und Grenzgebieten Hagens in den Blick. Des Weiteren werden bekannte Motive aus ungewöhnlicher Perspektive aufgenommen, sodass ein neuer anderer Blick z.B. auf die Skulptur Frieden und Toleranz des Künstlers Gewers oder den Teutoburger Waldsee ermöglicht wurde.
Der Kalender wird an folgenden Stellen angeboten:
Autohaus Patzelt | Getränke Obermeyer |
Kleines Lädchen | Q1 Tankstelle Pögel |
Die Post – und Lottostelle im EDEKA-Center | Martinus Apotheke |
Sparkasse Osnabrück | Gemeinde Hagen a.T.W. |
Volksbank GMHütte – Hagen - Bissendorf e.G. | Landhotel Buller Gaststätte Zum Wiesental |
Landhotel Buller | Gaststätte Zum Wiesental |
Kirmes in der Dorfstraße
Die Kirmes mit dem Ferkelmarkt am Montag musste die Gemeinde Hagen in diesem Jahr absagen. Christine Haunhorst vom Heimatverein hatte daraufhin die spontane Idee formuliert, bei Kreimer (zuletzt Meyers Fachmarkt) an der Dorfstraße Kirmes und Ferkelmarkt doch aufleben zu lassen, in dem kurzerhand an die Fenster des gegenwärtig leerstehenden Gebäudes Bilder angebracht werden, die das Treiben der in Hagen wichtigsten Jahreszeit wiedergeben. Auch die benachbarte „Nähkurse“ stellt ihre Fenster als Trägermaterial für die großformatigen Bilder zur Verfügung. Der Fotokreis des Heimatvereines setzte nun diese Idee um.
500 Jahre Hagener Töpferhandwerk
Forschungen zur Hagener Töpfereigeschichte
Das Töpferhandwerk in der Gemeinde Hagen a.T.W. weist, wie vor einigen Jahrzehnten nachgewiesen werden konnte, eine mehr als fünf Jahrhunderte alte Geschichte auf. Nicht nur im 16./17. Jahrhundert, sondern auch im 19. Jahrhundert war Hagen ein regional bedeutendes Töpferzentrum im nordwestdeutschen Raum. Die letzte und einzig noch bestehende der Hagener Töpfereien, die Töpferei Niehenke auf der Grenze zu Hasbergen, feiert 2020 ihr 125-jähriges Betriebsjubiläum.
Heimatfilm "Hagen 1955"
Liebe Mitglieder des Heimatverein Hagen, die Corona-Pandemie trifft alle Gesellschgafts- schichten in unserem Lande. Auch die Arbeit des Heimatvereines ist bis auf wenige Aktivitäten zum erliegen gekommen. Wir machen, wenn es eben geht, jedoch weiter.
Kürzlich wurde ein Ausschnitt aus dem Film “Hagen 1955“ ins Internet gestellt. Wir haben diese Veröffentlichung gestoppt und beschlossen, diesen Film für alle Mitglieder und Interessierte durch die Veröffentlichung auf unserer homepage zur Verfügung zu stellen.
Vorführungen hat es in der letzten Zeit nicht gegeben, da es keine Nachfrage zum Film gab. Da die jüngere Generation heute die verschiedensten Medien benutzen ist es auch unsere Aufgabe diese Medien ebenfalls zu nutzen, um auch bei der jüngeren Generation Interesse an historischen Aufzeichnungen unseres Heimatortes Hagen zu wecken.
Schauen Sie sich den Film an . Es lohnt sich.
Wird der Storch in Hagen wieder heimisch ?
Wie dem Hagener Marktboten zu entnehmen war, ist auf dem Hof Altevogt auf Anregung vom Umweltschutzbeauftragten der Gemeinde Hagen, Ulrich Elixmann, ein Storchennest errichtet worden. Ein oder zwei Storchennester sollen weiter errichtet werden.
Der Idee die Vogelwelt/ Ansiedlung von Störchen zu fördern, hat sich auch der Heimatverein angeschlossen und die Aktion mit einer Spende von 500,00€ unterstützt.